Alpines Museum der Schweiz

Bern (CH)

Umbau und Sanierung

Entwicklung Architektur, Umsetzung
2013

Vom White Cube zur Bühne. Das Gebäude wurde 1934 als Pendant zur Berner Kunsthalle und als Auftakt zu Kirchenfeldbrücke erbaut. Vergleichbar der Entwicklung, wie sie in Theatern stattgefunden hat, ist im Alpinen Museum ein Konzept mit mehreren Bühnen entstanden. Das Gebäude wurde saniert und umgebaut, so dass es für die neue programmatische Ausrichtung als «Museumsbühne» mit einer zeitgemässen Infrastruktur funktionieren kann. Strukturelle Veränderungen wie die neuen Zugänge und die Terrasse erforderten neue Durchbrüche innerhalb des streng gestalteten Fassadenrasters der klassischen Moderne. Diese wurden in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt Bern erarbeitet. Klima-, Licht- und Mediensystem wurden erneuert. Die Böden können farblich verändert und mechanisch beansprucht werden. Im Innern wurden die Räume im Bereich der Treppenhäuser in den Zustand der 30er Jahre rückgebaut.

Dem gegenüber erhielten die Ausstellungsräume, die ursprünglich
als Tageslichträume realisiert wurden, eine komplett abgedunkelte Fassung und im Bereich der Verglasungen eine durchgängige Textile Schicht. Diese lässt den Blick auf Aare und Bundeshaus wieder zu. Das «Biwak» als temporäres und lebendiges Ausstellungsformat, wurde als freistehender Körper in die Architektur der Gastronomie im Erdgeschoss eingefügt.

Klein Alpen 001
Südfassade mit neuem Zugang und Restaurantterasse
Klein Plan Für Web
Klein Alpen 024
Ausstellungs- und Veranstaltungsraum Hodlersaal
Klein Alpen 023
Sitzungszimmer
Klein Alpen 030
Ausstellungsraum «Biwak»
Klein Alpen 003
Museumscafé «Las Alps»
Klein Alpen 038
Klein Alpen 008
Empfangstheke
Klein Alpen 010
Museumscafé «Las Alps» mit Ausstellungsraum «Biwak»
Klein Alpen 011
Museumssignaletik
Klein Alpen 041
Klein Alpen 043
Klein Alpen 055
Nordfassade mit neuer Fluchtwegtreppe