Planung, Umsetzung
2016

Das Haus an der Thunstrasse ist eines von vier Häusern eines viergeschossigen Blockrandgebäudes im Stil der Neorenaissance. Die Häuser wurden zwischen 1903 und 1906 erbaut und sind denkmahlgeschützt. Der Umbau und die Sanierung der Thunstrasse umfasste die Zusammenlegung von je zwei Wohnungen zu zwei Maisonettewohnungen, den Ausbau der Mansarde zu einer Wohnung, sowohl die Gesamtsanierung inklusive der Gebäudehülle und der technischen Infrastruktur.

Die Maisonettewohnungen erhielten eine neue Küche und durch die Zusammenlegung zweier Zimmer wurden grosszügige Essbereiche geschaffen. Aufgrund einer Gesamterneuerung der Hausinstallationen, konnten die Nasszellen im Haus neu positioniert werden – so sind nun beispielsweise die Duschzellen an der Stelle des ehemaligen Lichthofs. Innerhalb der Wohnungen verbindet eine innenliegende Faltwerktreppe, welche sich in einem überhohen Raum auf minimaler Grundfläche hochwindet, die zwei Etagen miteinander. Das Dachgeschoss wurde komplett zu einer Wohnung mit zwei Zimmern und einem grossen Wohn-und Essbereich ausgebaut. Zudem gelangt man über einen fix montierte Treppe auf die Dachterrasse, von der man einen Ausblick über ganz Bern hat.

Das Haupttreppenhaus und die beiden Fassaden erhielten wieder ihre ursprüngliche Farbgebung, auch die Schablonierarbeiten im Treppenhaus wurden rekonstruiert.